Europaschule

Schüleraustausch Ungarn im Mai 2011

Im Mai 2011 werden Schüler unserer Schule im Rahmen des Schüleraustausches nach Csurgó in Ungarn fahren. Wir suchen noch Schüler, die teilnehmen wollen. Alle dazu notwendigen Informationen finden Sie hier.

SELAMAT DATUNG Di INDONESIA

 SELAMAT DATUNG Di INDONESIA

Herzlich willkommen in Indonesien!“, so lautete vor kurzem das Motto bei den Schülern und Lehrern des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasiums Meuselwitz. Wieder einmal weilte ein ausländischer Gast im Rahmen des Programms des Pädagogischen Austauschdienstes für Lehrkräfte aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa im Jahr 2010 am Gymnasium in Meuselwitz. Diesmal hatten wir einen sehr weit hergereisten Besuch aus Asien. Frau Etty Sugyarti stellte ihre Heimat in zwei Präsentationen den Schülern und Lehrern vor.

Die indonesische Gastlehrerin, auf Java lebend und als Deutschlehrerin tätig, erzählte auf amüsante, interessante Weise von den vielen Inseln Indonesiens, der Landschaft, von Vulkanen, Menschen und Traditionen. Zu den Besonderheiten gehören auch Handwerke, einzigartige gesellige Spiele, wie z.B. Enggrang (Art Stelzenlaufen), Gasing und Kelereng (Kreiseln und Murmeln - wer kennt es bei uns noch?) und Musikinstrumente, die sie in Miniatur vorstellte.

Mit zahlreichen Bildern und in charmanten Ausführungen berichtete sie von ihrer Schule in Westjava. Etwa 1300 Schüler im Alter zwischen 10 und 17 Jahre werden in Sprachklassen, auf naturwissenschaftlichem und gesellschaftswissenschaftlichem Gebiet von Montag bis Samstag unterrichtet. Schüler und Lehrer tragen Schuluniformen. Bei der Präsentation zeigte sie Bilder von dem riesigen Schulgelände. Dabei wurden die Zuhörer ins Staunen versetzt, da sie Palmen, einen Park und angelegte Reisfelder sahen.

Mit Gesang und Gitarre bot Etty Sugyarti typische indonesische Musik, zu der einige Mädchen des Musikkurses der 11. Klasse auch einen Tanz einübten - den Poco-Poco. Mit einem selbst vorgeführten traditionellen Tanz eroberte die Indonesierin die Herzen des Publikums.

 

Während ihres Aufenthalts lernte Etty Sugyarti nicht nur viele Unterrichtsfächer und –methoden kennen, sondern erlebte auch zahlreiche Begegnungen mit Schülern und Lehrern. Dabei wurde sie mit unserer Heimat näher vertraut, lernte Land, Leute und Städte kennen, z.B. Altenburg, Leipzig, Dresden. Außerdem machte sie sich ein Bild von der Ganztagsschule und nahm aktiv am Kongress dieser Schulform in Berlin teil.

Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck verabschiedete sich Etty, auch mit einem weinenden Auge, von den Meuselwitzern und trat die lange Heimreise an.

Wir danken ihr für die netten Begegnungen und wünschen ihr alles Gute!

Ein herzliches Dankeschön gilt besonders Frau Bayer, die sie vorwiegend in den Wochen betreute, sowie Frau Höfer, Herrn Noth, Herrn Schallock, Herrn Erler und der Schulleitung.

TERIMA KASIH!! Vielen Dank!

SAMPAI JUMPA!!! Auf Wiedersehen!

Heidi Heinze

Besuch aus Indonesien

Herzlich Willkommen!

Wir begrüßen Frau Etty Sugyarti aus Indonesien.
Vom 07.11. 2010 bis zum 27.11. 2010 absolviert die indonesische Deutsch-Lehrerin ein Hospitationspraktikum an unserem Gymnasium.

Comeniusprojekt

Zehn Tage bei 30 Grad

21 Schüler des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasiums Meuselwitz und ihre Betreuer konnten Sizilien zehn Tage lang bei 30 Grad erkunden. Ziel der Reise war es, im Rahmen eines Comeniusprojektes sizilianische Spezialitäten zu kochen und zu genießen, Land und Leute kennenzulernen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in beiden Schulsystemen zu entdecken.Dabei tauchten die Teilnehmer in die südliche Welt von Zitrusfrüchten, Auberginen und anderer landestypischer Zutaten ein.
Während eines Kochkurses bereiteten die Schüler die Speisen selbst zu, besuchten eine Nudelfabrik, bestaunten das Wochenmarkttreiben und schleckten köstliches italienisches Eis. Gewohnt haben die Jugendlichen in den Familien ihrer Korrespondenten und erlebten "La Dolce Vita" pur.
Andere Länder, andere Sitten lernten dabei die Jungen und Mädchen der 9. Klassen des Seckendorffgymnasiums kennen. Das Klischee, dass die Italiener nur Pizza essen, wurde widerlegt. Ausgesprochen interessiert verfolgten die Schüler die Ausfahrten über die bemerkenswert grüne Insel und sahen tolle Sehenswürdigkeiten in Palermo, die mittelalterliche Stadt Castelbueno, badeten in Céfalu im Mittelmeer und erkundeten mit ihren Partnern das Großstadtmilieu Palermos.
Ungewohnt war der Besuch des Unterrichtes am Samstag. Bis 12 Uhr müssen die Schüler des Instituto "Marco Polo" samstags lernen. Dabei wurde natürlich über die Vorzüge unseres Schulsystems nachgedacht.
Die Strapazen der langen Reise mit Bahn, Bus und Flugzeug waren durch die beeindruckenden Erlebnisse schnell vergessen. Nun gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse in weiteren Phasen zu verarbeiten, die Projektarbeit 2011 abzuschließen und die Ergebnisse zu präsentieren.
Ein besonderer Dank geht an alle Eltern, Lehrer und die Europäische Union, die diese erlebnisreiche Reise finanziell ermöglicht haben.

Krimhild Leutloff,

 

Einen Reisebericht als Powerpoint-Datei findet ihr hier (Achtung 108 MB!!!!).

Multi-Kulti mal anders

 Multi-Kulti mal anders – eine deutsch-polnisch-ungarisch-österreichische Begegnung zur Bedeutung der Geschichte für die Zukunft Europas

Vor kurzem lud die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungstätte in Weimar (EJBW) zu einer Internationalen Begegnung unter dem Motto „Schnee von Gestern?! – geteilte Erinnerungen als die Grundlage für die gemeinsame Zukunft Europas“ ein. Hierbei nahmen über 20 junge Leute, darunter auch ich, aus Österreich, Ungarn, Polen und Deutschland teil, um sich über ihre eigene Geschichte und die ihrer Länder auszutauschen, Neues zu entdecken und darüber zu diskutieren. Schwerpunkte des Seminars bildeten insbesondere die Fragen, wie wir mit dem Erbe des Nationalsozialismus und des Kommunismus umgehen sollten und was wir im Einzelnen daraus lernen können. Neben dem Besuch der Gedenkstätte Buchenwald als Beispiel für die Grausamkeit des Nationalsozialismus, besuchten wir ebenfalls das Archiv der Stasi-Unterlagen des ehemaligen Bezirkes Erfurt, wo wir ein Zeitzeugengespräch mit einem Opfer des DDR-Regimes führen durften. Des Weiteren gab es interaktive Workshops in der EJBW, in denen wir neben dem eigentlichen Thema die Kultur und Geschichte Weimars näher kennen lernten.

Auch wenn das Thema dieses Seminars von ernstzunehmender Bedeutung ist, hatten wir während der Woche in Weimar viel Spaß zusammen, da wir durch Sprachanimationen und Länderabende die Kultur, das Essen und die Sprache der Länder besser kennen gelernt haben. Obwohl es teilweise kleinere Probleme mit der Verständigung auf Englisch gab, hatten wir eine sehr schöne Zeit in Weimar, weshalb der Abschied am letzten Tag umso schwerer viel.

Alles in allem war es eine sehr lehrreiche und informative Woche, in der ich nicht nur über das Thema sehr viel gelernt habe, sondern auch neue Freundschaften geschlossen habe und ich nun ein paar Wörter auf Ungarisch und Polnisch beherrsche.

 

Christian Bernstein, Klasse 12