unsere Schule

1945 bis 1990

1945 - 1948

September 1945 Befehl des sowjetischen Stadtkommandanten den Schulaufbau bis 1. 10. 1945 an allen Schulen endgültig fertig zu stellen
1. Januar 1946 Wiederaufbau des Unterrichts in der Mädchenschule; erster Direktor wird Studienrat Dr. Meyer; Probleme im Schulalltag: Lehrermangel, Lehrmittelmangel, Raummangel
Juli 1946 Einteilung der Schulsysteme in Volksschulen ( 1.- 8. Klasse ) und Oberschule ( 8.- 12. Klasse)
März 1947 14- tägiger Schulausfall wegen Kohlemangels
1948 Das heutige Haus 2 wird erstmals wieder vollkommen genutzt.

1949 - 1990

1949

innerstädtliche Schulen erhalten die Namen:

"Karl Marx Schule" - POS* = heutiges Haus 1

"Friedrich Engels Schule" - EOS** = heutiges Haus 2

1. Sept. 1982 Auflösung der EOS** in Zipsendorf Übernahme der 11. und 12. Klasse in die Karl Marx Oberschule (Haus 1 - Unterstufe, Haus 2 - Oberstufe)

Begriffserläuterung

POS Polytechnische Oberschule - Abschluss 10. Klasse
EOS Erweiterte Oberschule - Abschluss 12. Klasse (Abitur)........

schulische Aktivitäten

Spendensammlung Schüler zeigten sich solidarisch mit anderen Ländern. z.B. Spenden für Vietnam oder für Länder Afrikas
AG Arbeitsgemeinschaft; Jeder musste mindestens einer angehören. verschiedene Bereiche von AG´s; z.B. Turnen, Musik oder Russisch
verschiedene Olympiaden z.B. Russisch- Olympiade, Mathe- Olympiade, Spartakiade
Feste an der Schule Frühlingsball, Herbstball, Weihnachtsball, Faschingsveranstaltung

Topleistungen heutiger Lehrer

Kummer, Gerald Juli 1969 - bei der Spartakiade im Turnen 2x Gold ( Einzel, Mannschaft)
Löser, Wolfgang 1972/73 - Sieger im Weitsprung; 1975 - Silber mit der 4x 100 Meter- Staffel, Bronze 200 Meter
Kazmierczak, Gerhard 1976 - Gold mit der 4x 100 Meter- Staffel; Silber im Diskus, mit der 4x 400 Meter-Staffel und über 100 Meter; 4. Platz 800 Meter
Awe, Jens 1978/79 - 2. Platz in der Mathe-Olympiade der 9. Klasse

1933 bis 1945

Schule 1933 - 1945

30.01.1933 Machtergreifung Hitlers; schulische Erziehung von der Faschistischen Ideologie überschattet
1938 Umwandlung der Realschule in eine Oberschule für Jungen
18.03.1939 Festansprache des Studiendirektors Dr. Rach zur 50-Jahr- Feier:

"Die Schule hat die dynamischen Kräfte des deutschen Kindes durch ihre Unterrichtsarbeit so zu mobilisieren, dass der Jugendliche in die Haltung des deutschen Menschen hineinwächst, seine Blutsverpflichtung empfindet und damit zur artgemäßen Pflichtauffassung geführt wird..."
"...Denn nationale Gesinnung und Haltung gehen nicht zurück auf eine abstrakte Konstruktion irgendeiner Theorie, sondern werden gewonnen aus einem Erlebnissinhalt, der aus der Verbundenheit des Blutes und der Volkgemeinschaft gewachsen ist..."

2.Weltkrieg 1939-1945

01.09.1939 Beginn des 2. Weltkrieges;
Einziehung männlicher Lehrkräfte;
ältere pensionierte Lehrkräfte in den Schuldienst zurückgeholt
während des 2. Weltkrieges Durch den Bombenkrieg wurde die Situation an der Schule immer schlechter.
20.02.1945 beträchtliche Zerstörung der Schule durch amerikanische Bomben; provisorischer Unterricht nur noch für die 6. Klasse

1918 bis 1932

Schule 1918 - 1932

04.03.1919 Abbau der Unterstufe beschlossen
12.03.1924 Die Oberbehörde genehmigt den Aufbau bis zum 6. Schuljahr.
01.10.1927 Das Thüringische Volksbildungsministerium beruft Dr. Alfred Hanel, den 1. akademisch vorgebildeten Realschulleiter, nach Meuselwitz.
15.12.1927 Gründung des Vereins der Freude der Realschule unter Führung von Bruno Schwarze.

1928-1932

März 1930 Abschlussprüfung für die Obersekundarreife für 17 Schülerinnen Schüler der Realschule. Von den 17 Schülerinnen gingen 2 in die Oberschule nach Altenburg. An der Schule waren 12 Lehrer und 210 Schüler. Wanderklassensystem wegen Raumproblemen

1912 bis 1918


1912-1914

1912 Einführung des 9 stufigen Schulsystems. Das hieß gleich im ersten Schuljahr auf die Mittelschule. Ab dem 4. Jahr Französisch und ab dem 6. Englisch; Italienisch konnte als Privatkurs belegt werden 9. Schuljahr kam aufgrund mangelnder Schülerzahlen nie zustande
14.10.1912 Rektor Erpensten verschwand nach unrühmlicher Amtszeit (1 Woche), da er sich den Anforderungen nicht gewachsen fühlte. Im Anschluss führte der Lehrer Hönig die Amtsgeschäfte bis Rektor Hempel berufen wurde.
1914 Lehrerschaft scheitert mit 2. Anlauf eines 9. Schuljahres aus Mangel an Fachlehrern.

1. Weltkrieg 1914-1918

während des 1. Weltkrieges Während des 1. Weltkrieges fand der Unterricht nur unter großen Schwierigkeiten statt: Mangel an Heizstoffen, Grippe unter den Lehrern und Schülern, und durch die Einziehung in den Kriegsdienst;
1 Lehrer für mehrere Klassen (Beschäftigungsstunden)
Einrichtung eines Kriegsplans;
kurz vor Kriegsende nochmaliger Umbau der Mittelschule
Im Krieg ließen 63 ehemalige Schüler ihr Leben!

1889 bis 1912


1889
28.01.1889 Pfarrer Dr. Schönefeld und Rektor Rust waren für die beschleunigte Errichtung einer Knabenmittelschule
29.01.1889 Schulvorstand billigt den Plan
06.02.1889 Dr. Plagge beantragt bei Altenburger Regierung die Einrichtung einer Knabenmittelschule; dafür war vorgesehen: 2klassige Schulen, jede Klasse 2jährig in 2 Abteilungen; herzoglicher Bezirksschuleninspektor(Konsistorialrat Schollmeyer) in Altenburg genehmigte das einrichten des Lehrplans
18.03.1889 Revision(Überprüfung) der Bürgerschule durch herzoglichen Kommissar; Die Schule erzielte gute Ergebnisse.
März 1889 Konferenz mit Regierungsbeauftragtem, Bürgermeister Plagge, Pfarrer Dr.Schönfeld und Rektor Rust; Thema war die Einrichtung einer Mittelschule ab Ostern 1889; in diesem Jahr folgte der 1.Französische Unterricht

1890-1912
12.August 1890 Rektor Rust stirbt in Berlin; neuer Rektor(bis 1891) wird Hermann Kühnicke aus Ronneburg
1896 Eine 3. Klasse wird eingeführt. Englich wird als 2. Fremdsprache eingeführt.
bis 1911 Meuselwitzer Schule bildet die Grundlag;r die U;r die Untertia des Altenburger Realgymnasiums und für die Sekunda der Realschule Meerane
1911 - 1912 Paul Rühberg ist Rektor der Ortsschulen