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Kategorie: Lernen am anderen Ort
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Veröffentlicht: Mittwoch, 16. September 2009 21:44
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Geschrieben von Klasse 7b
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Zugriffe: 8543
Besuch bei „Hut und Putz“
Am 09.09.09 führte uns der Wandertag zur Firma „Hut und Putz“ in Lödla.Wir wurden vom Geschäftsführer Herrn Etzold freundlich begrüßt. Er gab uns einen Überblick über die Geschichte, über die Kundschaft in aller Welt und über das angebotene Sortiment. Er verschwieg nicht, wie schwierig es ist, in der heutigen Zeit auf dem Wirtschaftsmarkt zu bestehen und immer wieder nach Aufträgen Ausschau zu halten, die für den kleinen Betrieb auch machbar sind. Oft müssen Anfragen abgelehnt werden, weil der Umfang der Aufträge zu umfangreich und der Termin zu kurz ist. Denn die Firma stellt nicht nur Hüte her, sondern hauptsächlich maßgeschneiderte Kostüme, wie Faschingskostüme, Vereinstrachten, historische Kleidung für Filme wie „Der Untergang“ und für die Wiener Oper. Maßgeschneidert heißt, dass von jeder Person genaues Maß genommen wird und danach die Kleidung angefertigt wird. Da zwickt und kneift nichts mehr.
Unser Rundgang begann in der Hutmacherei, wo u.a. der berühmte Klapphut hergestellt wird, der in alle Welt verschickt wird. Herr Etzold bedauerte, dass zur Zeit Hüte nicht in Mode sind, es aber Hoffnung gibt, weil Eva einen Hut trug.
Weiter ging es in die Zuschneiderei und in die Näherei. Wir waren erstaunt und beeindruckt, wie viel mühselige Handarbeit notwendig ist, um vom Entwurf zum fertigen Produkt zu gelangen. Übrigens: die verwendeten Stoffe, Garne, Bordüren etc. werden alle im Ausland gekauft, weil es in Deutschland kaum noch Textilindustrie gibt - eine Frage der Löhne und Preise. Damit verbunden ist, dass Berufe wie Hutmacher und Schneiderin kaum noch gefragt sind. Hoffnung gab es für Sophie: Modedesignerin ist machbar.
Zum Abschluss unseres Rundganges zeigte uns Herr Etzold noch die Altenburger Tracht, die keiner von uns kannte.
Es war ein interessanter Vormittag und wir bedanken uns bei Herrn Etzold und natürlich bei Frau Hoffmann und Frau Stepanik, mit denen wir viel Spaß hatten.
Die Klasse 7b
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Kategorie: Lernen am anderen Ort
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Veröffentlicht: Sonntag, 28. Juni 2009 19:45
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Geschrieben von Marc Schröder
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,,Schüler trifft Professor"
Am 22.06.09 unternahmen wir, die 9b, einen Ausflug in das Mehrgenerationenhaus an der bluechip-Arena. Dort trafen wir Herrn Prof. Dr. ing. habil. Günther Köhler der sich mit uns über sehr interessante Themen unterhielt, vom Studium bis zur Schmiedekunst war alles dabei. Besonders fasziniert waren wir vom Tobiashammer in Ohrdruf (Thüringen), die älteste Schmiede in Deutschland. Sehr hilfreich waren seine Tipps, welche Studiengänge wir belegen sollten, um unseren Traumberuf zu erreichen. Das Gespräch dauerte ca. 1 Stunde und 30 Minuten. Ein wichtiger Hinweis für unsere Zukunft war, sich immer neue Ziele zu stellen und diese zielstrebig zu verfolgen, sowie ein breites Interessenfeld zu besitzen. Freundlich und aufmerksam ging er jeder unserer Fragen nach. Ebenfalls bot er uns eine Führung durch sein Institut an und stellt sich jederzeit für neue Gespräche zur Verfügung.
Allen hat das Gespräch gefallen und dafür wollen wir uns herzlichst bei Herrn Köhler bedanken.
Marc Schröder