Lernen am anderen Ort

Lernen am anderen Ort- Geschichte hautnah erleben

Am 4. März machten wir, die beiden 8. Klassen des Veit- Ludwig von Seckendorff- Gymnasiums, uns gemeinsam mit unseren Lehrern, Frau Bayer, Herr Erler, Herr Schmidt, auf den Weg nach Leipzig.
Unser erstes Ziel war das Panometer. Bei einer Führung durch die Austellung erfuhren wir zunächst viele Interessantes rund um das historische Leipzig und die Völkerschlacht.
Anschließend konnten wir uns das Panoramabild ansehen. Das 32m hohe Kunstwerk zeigt den letzten Tag der Völkerschlacht und somit Napoleons Flucht aus Leipzig.
Dies war wirklich sehr beeindruckend und auf dem 30 m hohen Aussichtsturm hat man sich wie ein Teil der Schlacht gefühlt.
Nach einer kleinen Stärkung im Cafe ging es weiter zum Völkerschlachtdenkmal.
Hier bezwangen wir die die 364 Stufen in recht unterschiedlichen Geschwindigkeiten und genossen hoch oben trotz des leichten Nebels eine fabelhafte Aussicht.
Damit war der gelungene Tag auch schon vorbei und wir fuhren zurück nach Meuselwitz.

Laura Dubielczyk und Swenja Kauper / Klasse 8

Neues aus der Picardie

Am vergangenen Montagabend wurden die Austauschschüler herzlich von ihren picardischen Gastfamilien und den AustauschpartnerInnen in der Picardie begrüßt.

Die erste Woche ihres Aufenthalts gestaltete sich entspannt. Die jungen Leute profitieren ausgiebig von der zweiten Ferienwoche und sind mit ihren Gastfamilien unterwegs bei Ausflügen nach Paris, Abbeville, Amiens, zum Reitplatz oder ins Schwimmbad. Bei kleineren Verständigungsproblemen konnte geholfen werden.

Nach Informationen von Frau Petra Sawadogo (Referentin im TMBWK)
 

Vor der großen Reise

 

Frankreich, wir kommen: Emelie Verch, Tara Müller und Marie Schönlein (v.l.).
Foto: Mario Jahn

"Am Sonntag geht es ganz zeitig los. Wir müssen ja schon um 7.15 Uhr in Erfurt sein, wo wir uns mit den anderen Austauschschülern treffen, um dann die zehn bis zwölf Stunden mit dem Bus nach Frankreich zu fahren", sagt Marie Schönlein. Die Elfjährige, die am Gymnasium die sechste Klasse besucht, ist zugleich die Jüngste in dem Trio aus Meuselwitz. "Ich werde am 12. März zwölf und feiere in Frankreich mit meiner Gastfamilie Geburtstag", sagt Marie.

Die folgenden fünf Wochen wird sie wie auch die beiden 13-jährigen Emelie Verch und Tara Müller, die in die siebente Klasse gehen, getrennt bei Gastfamilien leben und in Frankreich die Schule besuchen. "Ich bin schon ganz aufgeregt, freue mich auf das Land , das Essen und meine Gastfamilie", sagt Marie. Und sie wird wie die anderen beiden eine französische Schule besuchen. "Klar wird das sicher etwas schwer. Vor allem am Anfang wegen der Sprache."

Aber die wollen alle drei Mädchen inklusive Land und Leute in den fünf Wochen besser kennenlernen. "Sicher wird man da auch Heimweh haben. Zumindest die ersten Tage. Immerhin war ich noch nie in Frankreich und so lange allein weg", meint Tara Müller. Die ersten Kontakte haben die Mädchen zu ihren Gastfamilien schon per Internet geknüpft. "Ich bin so gespannt. Sie sind alle nett", ergänzt Emelie Verch.

Die Mädchen werden in Frankreich übrigens nicht gemeinsam auf eine Schule gehen, sondern verschiedene Einrichtungen besuchen. So wie sie auch in verschiedenen Städten bei Gastfamilien unterkommen. "Sie sollen ja auch intensiv die Sprache sowie das Lebensgefühl kennenlernen", erklärt Maria Illichmann, die Französischlehrerin der Gymnasiastinnen.

Ein Schüleraustausch mit so jungen Mädchen ist auch für die 28-Jährige eine Premiere. "Und ich bin total gespannt, was sie für Eindrücke mitbringen", zählt die Lehrerin auf. Überhaupt findet dieses Austauschprogramm erstmals statt. "Erstmals wurde es anlässlich der 20-jährigen Partnerschaft von Thüringen mit der Picardie ins Leben gerufen. Insgesamt 25 Schüler aus dem Freistaat fahren nach Frankreich. Da ist man schon stolz, dass unter insgesamt 50 Bewerbern gleich drei Schülerinnen aus Meuselwitz ausgewählt wurden." Im April erfolgt dann übrigens der Gegenbesuch der französischen Schüler in Meuselwitz.

Aus der Osterländer Volkszeitung vom 27.02.2014.
© OVZ-Online, 26.02.2014, 16:59 Uhr

Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald

Am 1. Oktober 2013 führten wir – die Klassenstufe 10 des Veit- Ludwig- von- Seckenforff- Gymnasiums Meuselwitz – und unsere Lehrer Frau Bayer, Herr Erler und Herr Löser ein Lernen am anderen Ort in der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald durch.
Nach einem bewegenden Dokumentarfilm über das Konzentrationslager Buchenwald mit verschiedenen Zeitzeugenberichten machten wir gemeinsam einen Rundgang im Gelände.
Als erstes besichtigten wir den ehemaligen Bahnhof, danach die Arrestzellen und das Gebiet, auf dem sich früher dieHäftlingsbaracken befunden haben. Während unserer Besichtigung erhielten wir durch Herrn Erler ein umfassendes Hintergrundwissen über die schrecklichen Geschehnisse im Lager.
Anschließend schauten wir uns das ehemalige Krematorium an sowie den Steinbruch bzw. das Museum mit seinen verschiedenen Ausstellungen.
Für uns war es ein sehr interessanter und informativer Tag, der unser Wissen aus dem Unterricht erweiterte und uns nochmals verdeutlichte, wie unmenschlich das nationalsozialistische Regime des sogenannten 3. Reiches war.

Vivian Böhm, 10b

Klassenfahrt der 9a nach Berlin

Endlich ist es soweit, es ist Montag, der 9. Dezember 2013. 26 Schüler der 9a und zwei Lehrer, Herr Schallock und Frau Nottrott, machten sich auf den Weg zum Altenburger Bahnhof, um sich dort zur Abfahrt zu treffen. Alle waren fröhlich, aufgeregt und hatten gute Laune trotz dieses verregneten Morgens. Von Leipzig aus fuhren wir dann mit dem ICE nach Berlin, was sich angesichts der einzunehmenden Plätze und der Massen des zu verstauenden Gepäcks anfänglich etwas schwierig gestaltete. Die Zugfahrt bei Spitzengeschwindigkeit 200 km/h war für einige Schüler tatsächlich ihre Jungfernfahrt mit diesem Verkehrsmittel. Nachdem wir pünktlich im Berliner Hbf. bei bewölktem Wetter ankamen, fuhren wir mit der S-Bahn zum Nikolassee. Nach einem kleinen Fußmarsch waren wir gegen 13 Uhr endlich in der Jugendherberge. Dort bekamen wir die Schlüssel für unsere Zimmer, packten unsere Sachen aus, holten Bettwäsche und bezogen die Betten. Anschließend hatten wir immer noch eine Stunde Zeit, um uns mit unserer Unterkunft vertraut zu machen und zum Beispiel die Tischtenniskellen zu schwingen. Schließlich brachen wir gegen 15.30 Uhr in Richtung Stadtmitte auf, das Ziel hieß „Madame Tussauds“.


Nachdem wir Günther Jauch, Angela Merkel, Robby Williams und Co. als mehr oder weniger gelungene Wachsfiguren besichtigt hatten, stimmten wir darüber ab, ob wir am Abend ins Kino gehen wollen oder nicht. Viele hatten den von Herr Schallock vorgeschlagenen Kinofilm schon gesehen, also fuhren wir in unsere Jugendherberge zurück um dort Abendbrot zu essen und den ersten Tag in Berlin eher ruhig ausklingen zu lassen.

Nach einer eher recht kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen weiter mit dem Programm. Wir standen auf, frühstückten und erledigten noch ein paar Dinge. Dann ging es mit der S-Bahn auf zum Bundesrat. Dort hatten wir eine Führung. Der Mitarbeiter erklärte uns die Aufgaben und Funktionen des Bundesrates und zeigte  uns die Räume und Säle des Hauses. Schließlich spielten wir eine Beratung des Bundesrates in einem extra dafür eingerichteten Zimmer nach. Dabei durften Schüler in die Rollen der Bundesregierung sowie der Vertreter der einzelnen Bundesländer schlüpfen und zum Thema „Autobahn-Maut in Deutschland“ diskutieren. Danach hatten wir erst einmal Freizeit am Potsdamer Platz, die wir zum Essen fassen und für erste kleine Einkäufe nutzten. Danach fuhren wir zum Bundestag. Dort hatten wir auch eine Führung, während wir das Gebäude besichtigten, auf der Besuchertribüne Platz nehmen durften und abschließend die Kuppel erklommen, um einen beeindruckenden Blick auf das vorweihnachtlich erleuchtete Berlin zu genießen.


Anschließend mussten wir uns mächtig beeilen, denn wir wollten am Abend noch in die Disco „Blue Light“. Weil viele, vornehmlich die Mehrheit der Herren, keine Lust mehr hatten, bis 24 Uhr in der voll besetzten Disko zu bleiben, ging es vor Veranstaltungsende wieder zurück in die Jugendherberge, was nicht bei allen auf Begeisterung stieß.
   
Da wir am 3. Tag schon 10.30 Uhr am Museum „Story of Berlin“ sein mussten, war die folgende Nacht auch nicht gerade lang. Wir besichtigten das Museum und hatten dann eine Führung durch den Atomschutzbunker gleich neben an. Dieser hätte im Ernstfall 3592 West-Berlinern Unterkunft für zwei Wochen geboten. Die Zeit danach war ungewiss. Die anschließende Freizeit verbrachten wir am Kurfürstendamm, der berühmtesten Einkaufsmeile Berlins und auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Dann sind wir mit Bus und Straßenbahn ans andere Ende der Stadt gefahren, um zur „Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen“ zu gelangen. Dort sahen wir als zuerst einen Film über sie Stasi und ihre Verbrechen und dann teilten wir uns in zwei Gruppen auf und besichtigten die Gebäude. Der Mann, der uns begleitete, erzählte von den Verhörmethoden, von der Isolation und den Umständen, wie man in das Gefängnis kam. Dies war relativ einfach in der DDR: man musste nur gegen das System aufbegehren oder seine Meinung öffentlich kundtun, um ins Visier der Stasi zu gelangen.


Nach dem Abendessen fuhren wir nochmals ins Stadtzentrum zum Alexanderplatz, um dort den Weihnachtsmarkt oder andere Einkaufstempel zu besuchen. Nach diesem wirklich anstrengenden Tag waren dann alle froh, als das Bett spät abends wieder in Sichtweite kam.

Am letzten Tag besuchten wir das „Berlin Dungeon“. Eine gruselige Angelegenheit für manche waren die Begegnungen mit der Weißen Frau, dem Fleischer Carl Großmann oder dem „Fashionkiller“. Danach hatten wir alle Freizeit, die für die letzten Einkäufe von Souvenirs oder Weihnachtsgeschenken genutzt wurde. Abends folgte dann noch als abschließender Höhepunkt der Besuch im Musical „Hinterm Horizont“ im Theater am Potsdamer Platz. Die Geschichte um Udo Lindenberg und das Mädchen aus Ost-Berlin war hervorragend inszeniert und die Hits von Udo L. sorgten nicht nur bei unseren Lehrern für Begeisterung.



Am Freitag verließen wir die Jugendherberge mit schönen Erinnerungen an Berlin. Die Rückfahrt nach Altenburg war lediglich noch Formsache, weil uns auch diesmal die Deutsche Bahn ohne Zwischenfälle ans Ziel brachte. Viele nutzten die Fahrt bereits zum Ausgleich des aufgelaufenen Schlafdefizits, weshalb es erstaunlich ruhig war. In Altenburg angekommen verabschiedeten wir uns voneinander und fuhren nach Hause, wo wir unseren Eltern die gemachten Fotos zeigten und von den vielen Erlebnissen berichteten.

Letztlich kann man sagen, dass es eine sehr gelungene und schöne Klassenfahrt war, an die wir uns noch lange erinnern werden.


Sebastian Kalizok, Klasse 9 a

 

Klassenfahrt nach Saalburg/Kloster Klasse 6b

1. Tag, 23.09.2013
Heute sind wir um 9.00 Uhr in Meuselwitz aufgebrochen. Nachdem wir eineinhalb Stunden später angekommen waren, wurden wir durch das Gelände des Seesport- und Erlebnispädagogischen Zentrums geführt. Schon von außerhalb hat uns die Anlage gut gefallen und wir waren sehr gespannt, was wir in dieser Woche erleben würden.

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