Lernen am anderen Ort

Im Urlaub durch Europa

Anlässlich der Europawoche berichteten die Schüler der 6. Klassen des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasium Meuselwitz am Montag, den 2. Mai 2016, in den ersten beiden Unterrichtsstunden von einem Urlaub in Europa, was sie dort gemacht haben, und von Spezialitäten des Landes.
Alle waren gespannt darauf, was die anderen schon so alles erlebt haben und was sie Neues über die verschiedenen Länder hören würden. In der Klasse 6a erzählten die Schüler zum Beispiel von Österreich, Bulgarien, Spanien, Polen oder von der Ostsee und orientierten sich auf einer Karte. Doch leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei.

Jeremy Rothe, 6a

Wandertag nach Würchwitz

Wir, die 6a des Veit-Ludwig-von-Seckendoff-Gymnasium Meuselwitz, wanderten mit Frau Nützel, Frau Nottrott, Frau Deutrich und Frau Stanik am Dienstag, den 21.6.2016 von der Schule durch Oelsen an Kirschbäumen vorbei und über eine große gemähte Wiese nach Würchwitz. Unterwegs erzählte Lilli vom Kleefest und Leon stellte uns das Schubart-Denkmal vor.
Angekommen in Würchwitz gingen wir zum Milbenmuseum. Dort durften wir den teuersten Käse der Welt auf ganz frischem Brot verkosten und betrachteten die Milben auch unter dem Mikroskop.
Anschließend ging es weiter, am Milben-Denkmal vorbei, zum Weingut Triebe. Dort tranken wir einen leckeren roten Traubensaft. Danach gab uns Frau Triebe eine interessante Führung: Sie zeigte uns die riesigen Maschinen und die Kelterei. Mit einem Eis unseres Geburtstagskindes Lilli verließen wir den Vierseitenhof.
Zum Abschluss fuhren wir mit dem Bus zurück nach Meuselwitz. Wir bedanken uns bei Frau Deutrich für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung dieses tollen Tages.

Der Stadtspaziergang

Am Montag, den 20. Juni 2016, erkundeten wir, die Klasse 6a des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasium Meuselwitz, gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Nützel und Frau Schmidt auf eine besondere Art die Stadt Meuselwitz: Die Schüler, die aus Meuselwitz stammen, hielten kurze Vorträge zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
Auf dem Weg zur Freiwilligen Feuerwehr hörten wir etwas zu Rathaus, Marktplatz und Martinskirche. Bei der Feuerwehr bekamen wir eine tolle Führung. Vor allem die Fahrzeuge waren sehr interessant. Besonders viel Spaß hatten wir, als wir mit dem Wasserschlauch spritzen durften.
Die nächste Station waren die Bergbaumaschinen beim Z III, wo wir etwas über Kohleabbau und –verarbeitung in und um Meuselwitz erfuhren. Anschließend gingen wir in den Seckendorff-Park und hörten interessante Vorträge über die Grotte, die Orangerie und das ehemalige Schloss samt Mühle. Zum Abschluss hatten wir etwas Zeit für eine Erholungspause auf dem Spielplatz.

Challenge um den Hainbergsee

Zum Abschluss der Ganztagsschule stand für uns Schüler der 6. Klassen am Mittwoch, den 22.6.2016, das Geländespiel „Mad 5 Challenge“ um den Hainbergsee auf dem Programm. Wir teilten uns in Gruppen ein, packten unseren Wanderrucksack mit diversen Utensilien und wurden von unserem Cheforganisator Herrn S. Müller mit den Regeln des Wettkampfes vertraut gemacht. Uns begleiteten weiterhin unsere Klassenlehrerinnen Frau Nützel und Frau Frost, außerdem Frau Assel, Herr Erler und unsere Lehramtsanwärter Frau Strobel, Herr Klaus und Herr Ruthenberg.

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Fächerübergreifender Unterricht der Sechstklässler zum Thema „Spiele“

Eine ganze Woche lang, vom 30.5. bis zum 3.6.2016, beschäftigten wir Sechtklässler uns mit Spielen. Zur Vorbereitung brachten wir in der Woche zuvor unsere Lieblingsspiele mit, stellten sie uns gegenseitig vor und testeten sie in unseren Klassen. In der Woche des fächerübergreifenden Unterrichts erstellten wir dann von Montag bis Mittwoch unsere eigenen Spiele und probierten sie auch gegenseitig aus. Dabei entstanden ganz tolle, bunte und abenteuerliche Spiele. Wir fanden es sehr spannend Ideen zu entwickeln, diese zu verwirklichen und festzustellen, was letztendlich funktionierte und wo wir noch Veränderungen vornehmen mussten. Nach drei Tagen des kreativen und geistigen Arbeitens, folgten zwei Tage der Bewegung.

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4000 jeunes pour Verdun – Wir durften Thüringen vertreten!

Vom 26. bis 30. Mai 2016 haben 20 Schüler des Französischkurses Klasse 9 an der deutsch-französischen Jugendbegegnung in Verdun  teilgenommen. Nachdem wir am Donnerstag nach 10 Stunden Fahrt im Zeltlager in Verdun ankamen, haben wir David Hense, unseren Betreuer des DFJW kennen gelernt. Nach einigen deutsch-französischen Workshops wurden wir von ihm unserer Partnerklasse aus Montpellier vorgestellt. Natürlich mussten auch wir bei einigen Kennenlernspielen aktiv werden. Zum Abschluss des Tages schauten alle 2000 Jugendlichen, die vor Ort waren, gemeinsam den aufschlussreichen Dokumentarfilm Apokalypse Verdun.
Am Freitagmorgen waren wir erstaunt über unser Frühstück, da es nur aus einem Müsliriegel, einem mit Schokolade gefüllten Milchbrötchen sowie Orangensaft und Schokomilch bestand. Dies sollte auch die anderen Tage so bleiben. Nach dem Frühstück besuchten wir eine wichtige Erinnerungsstätte von Verdun: Le centre mondial de la paix. Dort erhielten wir viele Informationen rund um den 1. Weltkrieg und die Schlacht von Verdun, sangen gemeinsam mit unserer Partnerklasse die Nationalhymnen unserer beiden Länder sowie die Europahymne. Zurück im Zeltlager unternahmen wir weitere Aktivitäten, um unsere Partnerklasse noch besser kennen zu lernen. Dabei wurde nicht nur sprachliches Können, sondern auch ein gutes Gedächtnis abverlangt. Nachdem wir das etwas gewöhnungsbedürftige Mittagessen (bestehend aus einem Sandwich, Kartoffelchips und Wasser) zu uns genommen hatten, fuhren wir zur ersten Generalprobe für die Gedenkzeremonie nach Douaumont. Wir begutachteten die Grab- und Gedenkstätte für die 300 000 gefallenen Soldaten und fuhren dann mit 30 Bussen im Konvoi begleitet von Polizisten wieder zurück in unser Camp. In einer beeindruckenden Freilichtkulisse schauten wir uns am späten Abend die Aufführung „Des flammes à la lumière“ mit anschließendem Feuerwerk, das extra für uns inszeniert wurde, an.
Nach einer kurzen Nacht im Schlafsack auf dem Feldbett nutzten wir wieder einmal unsere speziellen, aber für vier Tage völlig ausreichenden Sanitäranlagen. Eine kalte Dusche am Morgen soll angeblich Wunder bewirken.
Um die Stadt Verdun besser kennen zu lernen, nahmen wir anschließend einen geführten Stadtrundgang vor. Dabei hatten wir sogar die Gelegenheit, den französischen Kriegsveteranenminister persönlich zu treffen und durften sogar ein Foto mit ihm machen. Am Nachmittag liefen wir trotz strömenden Regens und Gewitters zu den Schlachtfeldern und Schützengräben in Douaumont. Für uns waren das besonders beeindruckende Orte.
Am Samstagabend wurde noch eine kleine, aber sehr spaßige Disco für uns alle organisiert. Dieser Abend brachte uns mit unserer Partnerklasse noch näher zusammen. Am Abend war die Vorfreude auf den kommenden Tag besonders groß, da wir an einem deutsch-französischen Staatsakt teilhaben sollten. Uns wurde die einmalige Gelegenheit ermöglicht, Angela Merkel und François Hollande zu sehen und ihre Gedenkreden live mitzuerleben. Sonntag fuhren wir bereits 08.30 Uhr von unserem Camp in Richtung Douaumont. Circa 60 Busse fuhren zur Gedenkstätte, wo wir am Nachmittag unsere einstudierte Choreographie bei der Gedenkzeremonie aufführen sollten. Nach einer Generalprobe im Regen verbrachten wir den weiteren Tag mit unserer Partnerklasse, bevor es für unseren großen Auftritt gegen 15.30 Uhr Zeit wurde. Der Regen hörte erst kurz vorher auf. Dann hieß es, Aufstellung nehmen, Choreographie nicht vergessen und auf keinen Fall ohne Poncho im Schlamm ausrutschen – denn im deutschen und französischen Fernsehen gab es eine Liveübertragung. Zum Glück haben wir alle unseren Auftritt gut gemeistert. Da es zum Frühstück und Mittag immer das gleiche Essen gab, bestellten sich viele von uns zurück im Camp am Abend noch eine Pizza – eine Lieferung für 160€. Zum Abschluss evaluierten wir gemeinsam mit unserer Partnerklasse den Aufenthalt in Verdun. Wir schrieben uns gegenseitig Abschiedsbriefe und machten noch tolle Fotos am See. Am letzten Morgen mussten wir endgültig voneinander Abschied nehmen. Es gab viele kräftige Umarmungen von allen. Trotz des schlechten Wetters und der einfachen Unterkunft, bereuen wir es nicht, Teil dieses einmaligen Erlebnisses gewesen zu sein sowie unglaublich nette Menschen, die mit uns durch Höhen und Tiefen gegangen sind, kennen gelernt zu haben.
Unser herzlichster Dank gilt allen Betreuern, insbesondere David Hense, Frau Schroth und Frau Illichmann, die uns immer unterstützt haben. Außerdem bedanken wir uns bei allen Organisatoren und Sponsoren, die uns die kostenfreie Teilnahme an dieser wunderbaren Jugendbegegnung ermöglicht haben.


Marie Werner, Celina Gerth (9a)