Eindrücke unserer chinesischen Gastlehrerin kurz vor ihrer Rückreise

Meuselwitz, 22. 11. 2017

Jetzt ist es am Abend. Ich bleibe im Hotel am Ententeich und erinnere mich daran, was ich in diesen drei Wochen erlebt habe.

Am 4. November wurde ich von Familie Bayer vom Flughafen in Leipzig abgeholt. Von da an erlebte ich täglich echt tolle Veranstaltungen. Dank der Chance aus PAD, dem Auswärtigen Amt und den Kultusministerien der Länder konnte ich diesmal typisch deutsches Leben mitmachen, nämlich konnte ich täglich am Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasium unterschiedlichen Unterricht besuchen. Ich habe Kunst, Theater-AG und Vorlesetag erlebt. Das war ganz neu für mich. Es gibt in meiner Schule in China diese Aktivitäten noch nicht. Ich habe auch am 10. November mit Frau Nützel, Frau Höfer und allen Schülern aus 5a in Ilmenau zur Kinderuni tolle Sachen gesehen. Ich bin sogar neidisch auf die Schüler, weil sie so früh das Studium und das Leben an der Uni kennenlernen können. Und dadurch können sie vernünftig zu ihrem späteren Studium sein. Im Gegensatz zu ihnen haben die meisten Schüler in China keine Ahnung von den Fächern und dem Leben an der Uni. Außerhalb der Aktivitäten in der Schule haben viele Lehrer in ihrer Freizeit mich sehr freundlich begleitet. Frau Bayer brachte mir bei, wie man Bowling spielt. Und sie kochte mir die leckere Spezialität Mutzbraten. Frau Nützel zeigte mir warm ihr Familienleben, das ein schönes Erlebnis in Deutschland war. Frau Höfer war immer sehr freundlich zu mir und fuhr mich zum Kaufhaus, wo ich passendes Geschenk für meine Mutter gefunden habe. Frau und Herr Jungblut sind beide nette Leute, die mir schöne Dinge für Weihnachten zeigten und mir eine Weihnachtspyramide als eine Erinnerung geschenkt haben. Petra und Peter Telzer sind ein süßes Ehepaar. Sie waren so geduldig mit mir und zeigten mir die Stadt Leipzig. Obwohl es den Tag sehr kalt war, gaben mir die Besichtigung des Museums, die Stadtführung und das Essen im Panorama Tower eine ewige schöne Erinnerung.

Es ist mir wirklich schwer alle Sachen in Meuselwitz aufzuschreiben. Aber seitdem ich hier ankam, führe ich Tagebuch. Ich möchte später meinen Schülern über mein Erlebnis erzählen. Hier lernte ich viele tolle Leute und ein anderes Leben kennen, als ob ich einen guten Traum für drei Wochen lang gehabt hätte. Ich schätze jede Sekunde hier.

Ich hoffe, dass alle Kollegen in Meuselwitz weiter täglich mit Kraft und Freude arbeiten. Und nach dieser Reise kann ich meinen Schülern lustige und nützliche Sachen mitteilen.

Viel Glück
Tingting Yuan aus China