Lernen am anderen Ort

EatEatEat Festival

Am 28. August diesen Jahres besuchten 8 Schüler unserer Schule gemeinsam mit Frau Illichmann das EatEatEat Festival in Leipzig. Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10, nahmen am Bundesfremdsprachenwettbewerb 2014/15 teil und bekamen für unsere Teilnahme ein Geldgeschenk, welches wir an diesem Freitag nutzten, um am internationalen Food-Festival teilzunehmen. An diesem Tag stellten sich anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Stadt Leipzig Partnerstädte mit den dazugehörigen kulinarischen Köstlichkeiten vor. Europäische Länder wie Frankreich, England und Spanien, aber auch Länder anderer Kontinente waren an diesem Tag vertreten. Mit ein wenig Taschengeld konnten wir uns Kostproben von verschiedenen Speisen und Getränken kaufen. Unter anderem die französischen Crêpes mit Rohrzucker und Zitrone, sowie den Klassiker Fish'n'Chips aus England. Nachdem wir viele leckere Dinge probierten, fuhren wir noch in die Innenstadt, um den Tag ausklingen zu lassen. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir letztendlich wieder zurück nach Meuselwitz. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal bei Frau Illichmann für die Ermöglichung dieses einmaligen Erlebnisses.

Sarah Hauschild

Ausflug nach Jena

Am 30.6.2015 fuhren die Französisch- und Lateinschüler der 8. Klassen des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasium Meuselwitz nach Jena. Vor dem Volkshaus teilten sie sich auf:

Die Französischschüler nahmen das Angebot des DFJW wahr, an einem Entdeckungstag teilzunehmen. Zu diesem Zweck öffnete die Jenaer Philharmonie ihre Türen für die Achtklässler. Vom Intendanten Bruno Scharnberg wurde u.a. erläutert, wie die Jenaer Philharmonie sich im „Europäischen Orchesternetzwerk ONE“ engagiert, dessen Gründung auf die Zusammenarbeit der Orchester aus Jena und der Picardie zurückgeht. Im Anschluss durften die Schüler eine Orchesterprobe live miterleben, in der sich die Musiker auf einen Auftritt im Rahmen der „Europäischen Festwochen Passau“ vorbereiteten. Vom Balkon aus konnten sie dem Orchester lauschen und dabei sein, als der Dirigent in einer Mischung aus verschiedenen Sprachen Anweisungen gab, bis ein harmonisches Klangbild entstand. Insgesamt war es ein beeindruckender Blick hinter die Kulissen einer Institution, die eng mit unserem Nachbarland zusammenarbeitet. Aber das war noch nicht alles. Nach einer kurzen Mittagspause, die zum Essen, Shoppen oder Relaxen genutzt werden konnte, ging es mit einem Vortrag an der Universität Jena weiter. Die ehemalige Schülerin unseres Gymnasiums, Frau Janine Kleszewski, informierte über den Nutzen der französischen Sprache im Bereich des Hochschulwesens sowie über das Studium der Romanistik. Danach lud sie die Schüler zu einem Stadtrundgang ein, der Jena aus studentischer Perspektive vorstellte. So konnten die Schüler einen Blick in das Institut für Romanistik, in Hörsäle, in das Medienzentrum oder auch die Mensa der FSU werfen. Außerdem zeigte sie in der Innenstadt Orte, die man als Student unbedingt aufsuchen bzw. vermeiden sollte. So lernten die Schüler, dass der Gang durch das Johannistor mit Unglück in Bezug auf das Bestehen von Prüfungen verbunden ist. Glücklicherweise ist keiner unserer Schüler durch das Tor gegangen…
Die Lateiner wurden nett von Frau Casha Rüdel begrüßt, die an der Universität Jena Klassische Archäologie studiert und dort als studentische Hilfskraft arbeitet. Nach kurzen Informationen zur Stadt Jena, den „sieben Wundern von Jena“, führte sie uns bergauf am Westbahnhof vorbei zur Antikensammlung. Dort gab sie uns anhand der Kleinkunstsammlung Einblicke in verschiedene Epochen der antiken Welt: Ägypten, Zypern, Troja, Athen, Böotien, Etrusker und Rom. Des Weiteren stellte sie uns Münzen und Gipsabgüsse aus der griechischen Mythologie vor. Anschließend konnten einzelne Schüler sich als Legionär oder Senator verkleiden; auch ein römisches Frauengewand stand zur Verfügung. Außerdem beantwortete sie allgemeine Fragen zum Studium an der Universität Jena. Abschließend führte sie uns zurück in die Innenstadt auf den Campus und zeigte noch Abgüsse im Hauptgebäude. Wir bedanken uns für die schöne, abwechslungsreiche Führung.

Jonas Röber, Jenny Leutbecher

Projekttag Spanisch

Am 08.07.2015 führte der Spanischkurs Klasse 9 einen Projekttag durch, an dem lateinamerikanische Rhythmen im Vordergrund standen.
Am Morgen referierte Christian Rodriguez über Grundlagen der Tanzmusik sowie Ursprünge lateinamerikanischer Tänze. Nachdem die Schüler erfahren hatten, woher Salsa, Rumba, Cha-Cha-Cha usw. stammen, wollten sie die Tänze natürlich auch ausprobieren. Daher wurden ihnen in einem zweieinhalbstündigen Kurs Tanzschritte aus dem Welttanzprogramm Latein vermittelt. Der große Eifer der Schüler führte sogar zum Einstudieren einer kleinen Choreographie, die zum Schulfest aufgeführt werden sollte.
Nach der körperlichen Ertüchtigung waren alle sehr hungrig. Schnell griffen die Schüler zu den Küchenutensilien und bereiteten ein Menü mit mehreren Gängen lateinamerikanischer und spanischer Köstlichkeiten vor. Das gemeinsame Essen war dann der Abschluss eines gelungenen Projekttages. 

Fotos: M. Illichmann

Schüler zeigen Engagement

Dass sich Gymnasiasten nicht nur in der Theorie auskennen, sondern auch praktische Fähigkeiten haben, bewiesen die 11. Klässler des Veit-Ludwig-von Seckendorff Gymnasiums. Am 08.07.2015 halfen wir unsere Schulstadt Meuselwitz zu verschönern. wir arbeiteten im Stadtpark und erneuerten den Sand auf dem Spielplatz. Außerdem unterstützten kleine Gruppen  die  Meuselwitzer Kindergärten.  Dort wurden Bänke gestrichen, Spielgeräte auf Vordermann gebracht, Gartenarbeit erledigt und Wege gekehrt. Alle arbeiteten angestrengt und ließen sich auch von kleinen Schauern am Morgen nicht aufhalten.

Wir hoffen, dass die Meuselwitzer durch unsere Erneuerungen sich noch wohler fühlen und sich auch die nächsten Schülergenerationen wieder für eine schöne Stadt einsetzen. Nun freuen wir uns auf die wohlverdienten Sommerferien.

Lisa Gerth, A16/1

Alle in einem Boot

Zum Abschluss des Schuljahres saßen wir „alle in einem Boot“, also besser gesagt in zwei Booten, zwei knallroten Gummibooten. Unsere Elternvertreter hatten für uns eine Schlauchboottour auf der Weißen Elster organisiert. Wir bestiegen die Boote in Haynsburg und paddelten  ca. 10 km bis Zeitz. Das war neben Anstrengung ein Riesenspaß, denn bei 33 Grad Wärme war es sehr angenehm, so nah am bzw. im Wasser zu sein. Nach gut 2 Stunden kamen wir in Zeitz an, wo die Eltern mit einem Picknick aus frischem Obst und Gemüse, Würstchen und Getränken auf uns warteten. So konnten wir, unsere Eltern und unsere Klassenlehrerin Frau Assel entspannt den späten Nachmittag ausklingen lassen.

Wir möchten uns recht herzlich bei Familie Oertel und Familie Rauschenbach bedanken, die unsere spontane Idee so gelungen umsetzten.

Text: Klasse 7c
Bild: Gisela Assel