Projekttage 2011

 Meine drei sozialen Tage am Förderzentrum „Erich-Kästner“

Montag, den 4. Juli 2011:

Um 8 Uhr begann mein erster Tag am Förderzentrum in Altenburg.
Mein Einsatz erfolgte in der Regelschulklasse 6.
Nach ausgiebiger Besprechung starteten die Schüler in das anstehende Projekt. Dabei begleitete ich zwei autistische Jungen, um diese bei den bevorstehenden Aufgaben zu unterstützen.
Unsere erste Station „ Die Geschichte der Post“ bot verschiedene Möglichkeiten an, dieses Thema in spielerischer und doch anspruchsvoller Form zu bearbeiten.
Nach einer kurzen Hofpause ging es dann im Werkraum der Schule weiter.
Dort wurde Papier geschöpft und eine Karte gebastelt. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Schon geringe Zeit später stiegen wir aus der untersten Etage in den 3.Stock, um im Chemiezimmer Experimente durchzuführen. Diese standen unter der Frage, mit welcher der folgenden Substanzen man am besten eine Geheimschrift entwickeln kann. Dazu schrieben sie mit Essig, Zitronensaft und Milch auf ein Stück Papier und erhitzten dieses über einer Herdplatte bis die Worte zum Vorschein kamen. Das Fazit der Kinder stellte klar dar, dass diese Art der „geheimen Post“ mit Milch das beste Ergebnis präsentierte.
Den Abschluss des Tages bildete eine Auswertungsrunde im Klassenverband.
Nachdem die meisten Schüler nach Hause gegangen waren, begleitete ich meine Mutter in den Snoozle-Raum und anschließend führte ich mit den Kindern ein paar kleine Spiele durch.
14.00 Uhr endete der erste meiner drei sozialen Tage.

Dienstag, den 5. Juli 2011:

Für diesen Tag hatte die Schulleitung einige Projektstationen im Schulhaus und der nahe gelegen Turnhalle erstellt. Doch auf Grund des miserablen Wetters musste man umorganisieren. So verlagerte sich der gesamte Ablauf in das großräumige Schulhaus und in die nah gelegene Turnhalle. Die Aufgabenbereiche waren wiederum sehr vielseitig. Die Kinder mussten ihre Anschrift stempeln, Briefmarken verschiedenen Ländern zuordnen, gemeinsam in einem riesigen Sack hüpfen, Pakete packen und diese dann über einen Parcours sicher ins Ziel bringen. In der Nachmittagsbetreuung konnten wir dann den Film „Mr. Bean macht Urlaub“ sehen. Der Tag bot mir einen guten Einblick in das Berufsfeld & ich muss sagen, dass es nicht leicht ist, die unterschiedlichen Charaktere der Kinder, insbesondere der lernbehinderten Schüler, unter einen Nenner zu bringen.

Mittwoch, den 6. Juli 2011:

Auch dieser Tag war der Erprobung des Epochenunterrichts gewidmet.
Zuerst zog die ganze Klasse 6aR um. Der Teil, der sich nicht an der Umräumaktion aus physischen Gründen beteiligten konnte, verbrachte die Zeit mit Monopoly spielen.
Dann ging es wieder in die verschiedenen Projektstationen. So beantworteten die Schüler im Computerkabinett verschiedene mit Hilfe des Internets über „DHL“. Nach der Hofpause ging es dann mit der „Zahlenpost“ weiter. Danach standen verschiedene Textaufgaben aus dem mathematischen Bereich im Zusammenhang mit der Fläche und dem Volumen von Paketen und Briefen auf dem Plan.
Nach den drei ereignisreichen Tagen bin ich nun davon überzeugt, dass die Arbeit mit Kindern sehr anspruchsvoll ist und man vor allem auch für die lernschwachen Schüler eine Integration in kleine Klassen ermöglichen sollte.
Dabei ist mir jedoch auch aufgefallen, dass viele Menschen oft nicht wissen, wie sie mit psychisch bzw. physisch behinderten Personen umgehen sollen und zeigen oft keinen Respekt ihnen gegenüber.

Lisa Winkelmann, A12DE


 In der Zeit vom 04.-06. Juli 2011 war es unsere Aufgabe, die Cafeteria im Kellergeschoss kreativ zu gestalten.
Am 04.07.2011 haben wir begonnen unsere Ideen zusammenzutragen und die Umrisse unseres erwählten Konzepts an die Theke zu skizzieren.
Wir wählten für die Cafeteria Motive, wie zum Beispiel ein selbst entworfenes Latte- Macchiato-Glas und auch liebevoll verzierte Kaffetassen.
Am Ende des Tages haben wir begonnen, die ersten Vorzeichnungen mittels Farbe zu gestalten.

Am 05.07.2011 beendeten wir das vom Vortag erschaffene Werk und begannen ein weiteres kreatives Motiv. Diesmal entschieden wir uns für ein Pop-Art Design, welches wir noch am selben Tag fertig gestellt haben.

Am 06.07.2011 vervollständigten wir unser Kunstwerk, indem wir eine Latex- Lasur darüber strichen.

Zufrieden beendeten wir unsere Projekttage mit einem leckeren Kaffee im neu gestalteten Keller.

Miriam Fuchs, Juliane Jeschke, Jessy Neumann, Jessica Nietardt


 Vom 4.7- 6.7. 2011 besuchten wir das Seniorenheim in Meuselwitz.
Zu Beginn erfolgte eine kurze Belehrung und dann konnten wir unseren Tätigkeiten nachgehen. Candy Ponickau beteiligte sich im Bereich Hauswirtschaft, wo sie bügelte und die Wäsche sortierte.

Selina Bräutigam und Meryem Avci betreuten währenddessen mit den Bewohnern des Hauses. Wir machten mit ihnen Frühsport und gingen an schönen Tagen mit den älteren Leuten spazieren. Außerdem bereiteten wir ein Spiel für sie vor, indem wir Eierpappen und Korken in verschiedenen Farben bemalten. Von Anfang an wurden wir in den Arbeitsalltag integriert und lernten Krankheiten kennen und auch, wie man mit den Leuten umzugehen hat. Diese drei Tage waren sehr schön und informativ.

Candy Ponickau, Selina Bräutigam, Meryem Avci


 Ein neuer Anstrich für die Cafeteria

Im Rahmen der Projekttage traf sich der Kunstkurs der 11. Klassen, um die Cafeteria zu verschönern.

Zuerst teilten wir uns in 2 Gruppen. Eine beschäftigte sich mit der Gestaltung der Theke und die andere wagte sich an die Leinwände. Am Anfang erwies es sich als schwierig, passende Motive auszuwählen. Letztlich entschieden wir uns frühere Arbeiten als Grundlagen für die Werke zu nehmen. Zuerst zeichneten wir mit Bleistift die Umrisse vor und hauchten dann diesen mit Acrylfarben Leben ein. Als Motive für die Bilder wählten wir eine Berglandschaft, einen asiatischen Tempel, die raue See und das ferne Amerika mit dem Monument Valley.
Nach drei langen Tagen konnten wir am Donnerstag unsere Ergebnisse der gesamten Schule präsentieren.

Julia Fritzsche, Vera Mahler, Jessica Breu, Jan Mathesius, Dominique Pilz, Susanne Hertel, Saskia Zehr, Jasmin Kaltofen, Tanja Werner

 

Außerdem waren auch wir fleißig: