Unsere Neuen sind da

 Unsere Neuen sind da – die erste Woche am Seckendorff-Gymnasium

Am 3. September begann für alle Schüler unseres Gymnasiums das neue Schuljahr. Mit besonderer Spannung wurde der Start von den neuen Fünftklässlern erwartet. Wie werden sie sein, die neuen Klassenkameraden, die Klassenzimmer, die Klassenlehrer? Wie sieht der Schulalltag am Gymnasium aus? Um all diese Fragen zu beantworten, hatten die drei neuen Klassen eine ganze Woche Zeit. Da inspizierte man die beiden Schulgebäude vom Keller bis zum Dach, lief die Schulwege zu den Sportstätten ab, ließ sich in der Führung des Logbuchs unterweisen, hörte eine Menge über die Hausordnung und ungeschriebene Regeln des Schulalltags, …

 

Den Höhepunkt der Einführungswoche aber bildete zweifellos die zweitägige Kennenlernfahrt in die Jugendherberge Windischleuba. Nach unserer Ankunft am Mittwoch ging´s gleich weiter nach Kohren Sahlis, wo die eine Hälfte in der Töpferei Müller aus Ton Schalen, Tiere oder Türschilder formte. Ein paar Abfahrten auf der Sommerrodelbahn sorgten für Spaß. Die andere Hälfte erkundete am Lindenvorwerk den Irrgarten der Sinne und tummelte sich auf dem Spielplatz. Die anschließende Wanderung zum jeweils anderen Ort verhalf zu ausreichend Bewegung an der frischen Luft. Dann allerdings meinte es der Wettergott nicht mehr gut und schickte Dauerregen. Auf engstem Raum mussten alle ausharren, bis sie abgeholt wurden. So aber lernten sich die einzelnen auch näher kennen. Ein paar Mannschaftsspiele im Freien waren nach dem Abendessen bis zum Einbruch der Dunkelheit später zum Glück noch möglich.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Teambildung, denn schließlich wird man ab jetzt 8 Jahre lang mit den anderen zusammen lernen und das klappt im Team besser. Sechs junge Leute von „Drudel 11 e.V. Jena“ waren extra angereist, um mit den Schülern klassenweise beim Lösen verschiedener Probleme Kommunikation und Kooperation in der Gruppe zu trainieren. Jede 5. Klasse wurde von zwei Leuten betreut und musste Aufgaben wie die Überquerung eines Moors oder das Hangeln über einen Fluss bewältigen. Schnell erkannte man, dass alles halb so schwierig ist, wenn man gemeinsam nach Lösungen sucht und jeder mit anpackt. Selbst die Lehrer waren erstaunt, wie harmonisch und lustig dieser Vormittag verlief.

So konnten die Schüler nach dem Mittagessen die Heimreise antreten - mit der Gewissheit, dass sie die neuen Herausforderungen, die das Lernen an unserem Gymnasium für sie bereit hält, gemeinsam bewältigen können.