Schüleraustausch Meuselwitz – Csurgó - Bericht

Ankunft der ungarischen Gäste

Am 6.10.11 sind nach 15 Stunden 14 ungarische Schüler mit ihren 2 Betreuern endlich mit dem Bus ca. 20.00 Uhr angekommen. Es hat wie aus Eimern geschüttet und es war ziemlich dunkel, weil der Busbahnhof gar nicht beleuchtet war, so dass man kaum die Gesichter erkannt hat. Mit Taschenlampe wurde die Einteilung in die Gastfamilien vorgenommen und wir machten uns auf den Heimweg, denn wir hatten uns trotz Müdigkeit unserer Gäste viel zu erzählen.

Sabrina Quaas

Freitag - der erste Tag mit den ungarischen Schüler

Am Freitagmorgen begrüßten wir unsere Gäste mit einem kleinen Kulturprogramm. Mit Liedern, Instrumentalstücken und Rezitationen stellten wir unser Können unter Beweis. Aber auch unsere Gäste zeigten was sie musikalisch drauf hatten. Anschließend sind wir durch Meuselwitz gelaufen, damit die ungarischen Schüler unsere Schulstadt kennen lernen konnten. Danach fand eine Stunde Deutsch für die Ungarn und eine Stunde Ungarisch für uns Deutsche statt.

Am Abend haben wir frisch gegrillte Roster gegessen. Unsere Theatergruppe präsentierte ihr Stück „Der glückliche Prinz“. Um uns näher zu kommen, probierten wir verschiedene Spiele aus.

Sabrina Quaas

 

Ein Wochenende bei Familie Müller

SAMSTAG den 8.10.2011

Alle sind etwa um 9.00 Uhr aufgestanden. Dann genossen wir ein schönes Frühstück zu fünft. Danach haben wir einen schönen Waldspaziergang mit meinem Hund Benni gemacht. Alles war herbstlich gefärbt, so viele bunte Blätter. Sogar Porzellanpilze findet man im Wald an den Bäumen!
Gegen 14.00 Uhr haben wir noch einen Spaziergang gemacht. Eine sehr große Runde um den Kostitzer Teich, schöner Wald, viele Felder ……. Sogar die ersten Kürbisse stehen vor den Haustüren, Kleine Kinder spielen schön vor dem Haus im Sandkasten oder spielen mit ihren Bällen.
Naja etwa 14.00 Uhr sind wir los gelaufen und erst 18.00 Uhr wieder gekehrt 4 Stunden lang gewandert über Stock & Stein.

SONNTAG, den 9.10.2011

Etwa 10.20 Uhr haben wir ein schönes Familienfrühstückt gemacht. Danach hat die ganze Familie Müller bis 13.00 Uhr WII Party gespielt. Nach einem deftigen Mittagessen (es gab Kartoffelbrei mit Mischgemüse und Schnitzel) haben wir unsere Schwimmsachen gepackt und sind nach Zeulenroda ins Schwimmbad gefahren. Nach ca. 1 Stunde konnten endlich alle ins Wasser hüpfen & Leon ärgern, rutschen & vom Turm springen…. Und vieles mehr. Ein gemeinsames Abendbrot gab es bei Mc Donald’s. Erst gegen 21.15 Uhr kehrten wir von unserem Badeausflug wieder heim. Und dann hieß es: „Hopp Hopp ins Bett und schlafen“.

Nicola F. Müller

 

Ausflug mit der Kohlebahn

Am Montag, den 10.9.2011, bei schlechtem Wetter starteten 27 Kinder mit dem Projekt Bräuche und Sitten in Deutschland und wir suchten uns das Faschingsprojekt (ungarisch: Karnevál) aus. Nach vier Stunden Arbeit und einer Tanzeinlage von Sabrina, ging es zum Ungarisch- bzw. Deutschunterricht, wobei die deutschen Schüler viele Vokabeln lernten. Danach war Mittagspause und alle konnten essen gehen.

Dann wanderten wir zum Kohlebahnhof. Nach einer Stunde Fahrt mit Grenzüberschreitung Thüringen – Sachsen sind wir an der Endstation Regis Breitingen angekommen. Auf der Rückfahrt hielten wir in der Westernstadt Haselbach, dort gab es ein kleines Picknick mit selbstgebackenen Kuchen und Kakao.

Wieder in Meuselwitz angekommen verbrachten wir den Abend in den Familien.

Nils und Tobias

 

Der Dienstag

Am Dienstag trafen wir uns in unserem Computerraum. Dort begannen wir mit unserer Projektarbeit zum Thema ´´ Fasching – Karneval ´´.

Frau Telzer und Frau Heinze schrieben Fragen zum Thema an die Tafel, die wir zusammen mit unserem ungarischen Partner in einer Power Point Präsentation oder einem Word Dokument bearbeiteten. Nach 4 Stunden hatten wir es geschafft. Wir haben mit unseren ungarischen Gästen Material für den Deutschunterricht in Ungarn zusammengestellt. Im Anschluss fing die gemeinsame Musikstunde an. Wir sangen Lieder, die in Deutschland sehr bekannt sind und hörten Musik von CDs. Frau Heinze lies mit ihrer Querflöte die Stunde ausklingen.

Dann gingen Luise und ich, Halima, mit unseren Austauschschülerinnen Nikolett und Anna zu mir. Wir aßen Nudeln mit Soße und tranken Limonade. Im Anschluss verkleideten wir uns als Teufel und Mönch, spielten Donkikong und mit Luftballons. Wir verbrachten den Rest des Tages Zuhause, um uns besser kennen zu lernen und unseren ungarischen Gästen einen Einblick ins Familienleben zu geben.

Halima Baig Luise Penndorf

 

Mittwoch - Die Fahrt nach Berlin

Wir sind 6.30 Uhr mit dem Bus losgefahren und waren um 10.00 Uhr da.

Als erstes besichtigten wir das Reichstagsgebäude und erfuhren in einem Vortrag einige Fakten über das Gebäude und den Deutschen Bundestag. Mit einem Fahrstuhl sind wir auf die Dachterrasse gefahren. Von dort aus sieht man ganz Berlin. Nachdem wir das Brandenburger Tor aus der Nähe gesehen hatten, gingen wir zum Potsdamer Platz. Hier hatten wir die Möglichkeit zum Shoppen. Die Meisten haben sich ein Andenken aus Berlin gekauft. Weiter ging es entlang der ehemaligen Berliner Mauer in Richtung SeaLife via Checkpoint Charlie. Wir schossen dort ein paar Fotos und sahen auf dem weiteren Weg viele schöne alte, historische Häuser, z.B. den Berliner Dom, Staatsoper, Universität und das Rote Rathaus. Wir waren endlich im Sealife angekommen. Nach einem Gruppenfoto und kurzer Einführung ging es dann los. Gemeinsam mit unserem Partner musste so manch knifflige Frage unseres Quiz beantwortet werden.

Unsere letzte Station war der Alexanderplatz. Trotz schmerzender Füße genossen wir den Anblick des Fernsehturms. Einfach riesig!

Die Reise in unsere Hauptstadt war ein echt tolles Erlebnis, das man wiederholen sollte.

Gemeinschaftsbericht der deutschen Teilnehmer

 

Das Projekt und das Kegeln

Am Donnerstag, den 13.10.2011, haben wir am Morgen die Projektarbeit zum Thema Fasching fortgesetzt. Eine Gruppe kostümierte Puppen, indem diese angemalt wurden. Die zweite bastelte aus Krepppapier, Schleifen, Federn, … Kostüme und die 3. Gruppe hat sich gegenseitig geschminkt. Als alle fertig waren, wurden sie von einer Jury bewertet. Alle Gruppen lagen in der Punktbewertung dicht beisammen.

Am Nachmittag ging es zum Kegeln. Wir sind eine Stunde lang zur Kegelbahn nach Bünauroda gewandert. Als wir da waren, ging es sofort los mit Kegeln. Wir bildeten vier Gruppen mit je sieben Mann und versuchten unser Glück. Wir spielten dann auch noch die vereinfachte Version des Pyramidenspiels. Danach aßen wir Brötchen mit Wienern und starteten noch einen internationalen Wettkampf. Wir deutschen hatten die Nase vorn. Den letzten Abend verbrachten wir noch in der Familie.

Sebastian / Johannes

 

Freitag, 14. Oktober 2011

 Heute begann der Tag für uns schon sehr früh, denn um sechs Uhr mussten alle mit gepackten Koffern am Busbahnhof sein. Hektik machte sich breit, hoffentlich hat niemand etwas vergessen. Und dann war es soweit. Wir mussten uns verabschieden, wobei auch ein paar Tränchen flossen. Dann stiegen die ungarischen Schüler und ihre Betreuer in den Bus und machten sich auf die 12stündige Heimfahrt nach Csurgó.

Danach werteten alle deutschen Schüler unsere Woche aus und sprachen über unsere Erlebnisse, die wir in Texten und Bildern festhielten.

Wir sind alle schon voller Vorfreude auf die nächste Begegnung mit unseren neu gewonnenen  Freunden.

 Lisa Gerth