Comenius in Meuselwitz

Unsere Arbeit am Comenius - Projekt fand in Gestalt des zweiten Projekttreffens vom 06.- 10. April diesen Jahres ihre Fortführung.

Dazu begrüßten wir polnische und türkische Schüler und Lehrer aus Wroclaw und Istanbul- natürlich auf englisch- in unserem Gymnasium. Für einige Teilnehmer gab es ein sehr herzliches Wiedersehen, hatten sich einige doch bereits beim ersten Treffen im Oktober 2004 bereits kennen gelernt.
Die Vormittage waren geprägt vom Weiterarbeiten am naturwissenschaftlichen Projekt „Vergleich biologischer Vielfalt in verschiedenen europäischen Regionen“. Dem gestellten Ziel, das Erstellen einer Internet- Seite, auf der sich die teilnehmenden Schulen präsentieren, auf der aber auch die in den einzelnen Schulen erreichten Arbeitsergebnisse dokumentiert werden und für alle sicht- und abrufbar sind, kamen die insgesamt 22 Schüler näher. Allerdings ergaben sich auch nicht vorhersehbare Schwierigkeiten beim Einrichten der Seite,
die das endgültige Fertigstellen verzögerten. Hinzu kamen vielfältige Vorschläge und Ideen zur kreativen Gestaltung, so dass die Arbeit in der Kürze der Zeit nicht beendet wurde. Dies ist nun Aufgabe der beteiligten Schüler und Lehrer unseres Gymnasiums als koordinierende Schule des Projektes.
Neben dem Wirken und Tätigsein erweiterten die Teilnehmer ihr Wissen auf kulturellem Gebiet.
So führte ein Ausflug nach Altenburg, wo ein Schüler unseres Gymnasiums in englischer Sprache Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte und deren Historie und Bedeutung erläuterte. Dazu zählten das Theater, das Altenburger Schloss, der Markt mit seinen Wohn- und Geschäftshäusern, die Kirchen und „Roten Spitzen“. Unsere Gäste waren sichtlich beeindruckt. Dies steigerte sich noch am nächsten Tag in Leipzig, wo die Besichtigungstour
vom Bahnhof über sehenswerte Gebäude der Innenstadt führte und in einem kurzen Einkaufsbummel endete.
In den vier Tagen ihres Besuches erhielten die polnischen und türkischen Schüler in ihren Gastfamilien einen Einblick in deutsches Familien- und Alltagsleben. Den Gasteltern und – schülern sei an dieser Stelle nochmals recht herzlich für ihre Gastlichkeit gedankt. Als Freizeitaktivitäten standen Erlebnisbadbesuche, Bowling und Stadtbummel an erster Stelle. Am letzten Abend fand eine große Abschiedsparty statt, zu der sich alle Projektteilnehmer trafen und miteinander feierten.
Die Tage in internationaler Atmosphäre vergingen schnell, waren aber für alle Beteiligten auch recht anstrengend. Einig waren sich alle Schüler und Lehrer über die Bilanz des Projekttreffens- die inhaltliche Arbeit konnte fortgesetzt werden, neue Freundschaften wurden geknüpft, Vorurteile baute man weiter ab und die englischen Sprachkenntnisse erweiterte der eine oder andere.
Nun erwarten alle gespannt das dritte Treffen, welches im Oktober in Istanbul stattfindet. Bis dahin gilt es die Vielfalt der Biologie zu beobachten und zu dokumentieren.