Amerikahaus

Passend zu den Wahlen in Amerika unternahmen die beiden Leistungskurse Englisch der Klassenstufe 12 eine Exkursion nach Leipzig in das ˝Consulate General of the United States of America – Information Resource Center˝. In Begleitung  der Kursleiterinnen Frau Helm und Frau Nottrott trafen wir uns am 12. November 2004 auf dem Altenburger Bahnhof und machten uns 8.55 Uhr auf den Weg nach Leipzig. Bei allen Schülern war eine leichte Aufregung zu spüren, denn keiner der 31 Schüler wusste genau, was er erleben würde. Nach einer reichlichen halben Stunde Zugfahrt in Leipzig angekommen, stand uns noch ein 45-minütiger Weg durch die halbe Stadt Leipzig bevor.

Als wir uns dem so genannten Amerikahaus näherten, sahen wir schon eine riesige Absperrung um das ganze Haus und an jeder Straßenseite standen mindestens zwei Polizeibeamte. Am Eingang angelangt, mussten wir alle unsere Ausweise zeigen und alles wurde sorgfältig notiert, so dass ja keiner am Ende fehlt. Doch dies sollte noch nicht alles sein. Direkt vor dem Haus musste erstmal jeder seine Tasche abgeben und sich nur mit Zettel und Stift „bewaffnen“ um anschließend durch einen Metalldetektor zu gehen. Doch als auch diese Mühe geschafft war, konnten wir in das Haus eintreten. Später erzählte man uns, dass die politische und derzeitige Situation in den USA der Grund für diese strengen Sicherheitsvorkehrungen sei, einschließlich auch des Anschlags vom 11. September 2001.
Als wir uns dann alle in einem Raum versammelten, begrüßte uns eine Mitarbeiterin des Hauses und gab uns ein paar einleitende Worte zu dem ˝Consulate General of the United States of America – Information Resource Center˝ und so erfuhren wir, dass ausschließlich 15 Deutsche und drei Amerikaner dort arbeiten.
Nach diesem kurzen Gespräch – auf Deutsch – kamen wir zu unserem eigentlichen Vortrag  von der Vizekonsulin von Amerika zum Thema Wahlen in den USA. Wir erfuhren einige neue Dinge über das schwierige Wahlsystem der Vereinigten Staaten und ihre Kandidaten. Natürlich durften wir ihr auch einige Fragen zu ihren persönlichen Standpunkten stellen. Es war für uns alle sehr interessant die Sicht einer „richtigen“ Amerikanerin zu sehen und es war vor allem eine Erfahrung wert, auch wenn man nicht jedes Detail ihrer Ausführungen verstanden hat – es war eine andere Art Englischunterricht.
Nach der einstündigen Diskussion betraten wir die Bibliothek des Amerikahauses um uns verschiedene Informationen zu holen. Nach einer halben Stunde verließen wir dann das  ˝Consulate General of the United States of America – Information Resource Center˝, nahmen unsere Sachen in Empfang und machten uns auf die Heimfahrt. Allem in allem war es ein sehr aufschlussreicher Tag für uns und es hat sich auf jeden Fall gelohnt diese Exkursion zu machen.